Bei bestem Wetter fuhren unsere angehenden Informationstechnischen Assistent*innen (CI3M1) gemeinsam mit Auszubildenden aus dem IT-Bereich (AIT-Oberstufe) nach Amsterdam. Dort haben sie die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß, mit Bus und Bahn und natürlich auch vom Wasser aus erkundet.
Am Anfang stand eine gemeinsame Grachtenfahrt durch die vielen Kanäle der Stadt. Vorbei an historischen Handelshäusern, bunten Fassaden und niedrigen Brücken landete das ein oder andere Gebäude in einer Fotodatei.
Zu Fuß ging es weiter durch die historische Altstadt bis zum Red Light Secret Museum. Anschließend fuhren wir mit der Fähre in das ehemalige Werftengelände von Amsterdam. Nach der Schließung der Werften hat sich das Werftgelände als lebendiges und buntes Künstler- und Handwerkerviertel entwickelt. Objekt- und Streetart-Künstler füllen mit innovativen Konzepten die alten und abgerockten Lagerhallen mit neuem Leben. Auf dem Rückweg liegt eine weitere technische Attraktion vor uns. Nach einigen Kilometern Fußweg entlang der IJ (Meeresarm des Ijsselmeeres) erreichen wir das 5D-Kino „This is Holland“. Dort haben wir einen virtuellen Flug über Holland erleben können, mit modernster Technik simuliert das Kino sowohl die 3D-Ansicht, als auch die Bewegungseindrücke und die Geruchssinne. Man hatte das Gefühl auf einem Sitz festgeschnallt zu sein, der auf einem fliegenden Flugzeug befestigt ist.
Am nächsten Tag waren die Außenbezirke Amsterdams angesagt. Schellingwoude ist ein Ausflug in das alte, ländliche Holland. An kleinen Landhäusern, Holzkirchen und Schafswiesen vorbei wanderten wir drei Stunden in der Natur Hollands.
Der dritte Tag begann mit einem Besuch des Tropenmuseums. Das Tropenmuseum ist ein sehr stattliches Gebäude, welches sich durch seine äußere und innere Architektur von anderen Gebäuden in Amsterdam hervorhebt. Im Museum werden globale Themen im Zusammenhang mit Kolonialisierung, Klimawandel und Weltgemeinschaft thematisiert.
Im Anschluss besuchten wir einen in der Nähe befindlichen typischen holländischen Markt mit dem Namen „Dappermarkt“. Niederländische Leckereien wie Backfisj, frisch gebackene Stroopwaffeln und Poffertjes haben wir dort genießen können. Dabei wurden wir an machen Ständen von hungrigen Fischreihern beobachtet. Zum Abschluss des Tages besuchten wir die größte Windmühle der Niederlande. Die steht in Amsterdam und heißt „De Gooyer“, ein schönes Motiv für das obligatorische Klassenfoto. Heute ist die Windmühle in Privatbesitz und beherbergt eine Brauerei (das Bier haben die Lehrkräfte probiert, es schmeckt übrigens sehr gut).
Am letzten Tag war die Rückreise angesagt. Es gab viele Staus, die mit Gesang und Musik im Bus, dank unserer AIT-Schüler*innen erträglich waren. Um 16:30 Uhr erreichten wir wieder das BKO in Datteln.
Im Nachblick kann man Amsterdam als ein wirklich tolle Stadt für eine Klassenfahrt empfehlen. Viele Dinge sind dort teurer als in Deutschland, der ÖPVN ist dort aber sehr gut ausgebaut und auch preiswerter. Ein ausgewogenes Programm zwischen Museumsbesuchen und eigenen Aktivitäten kann die Kosten begrenzen. Man sollte Museumsbesuche immer über den Reiseveranstalter oder das Internet im Vorfeld buchen. Dies gilt besonders für attraktive Museen, wie z. B. das Van Gogh Museum.